Warum Marketing die Antwort auf die Krise ist!

Den Sand in den Kopf stecken war vielleicht damals als Kind lustig, doch als Tourismusbetreiber*in ist es das letzte, was wir machen sollte. Klar ist und wird es in den nächsten Monaten Jahren ein weitergehender finanzieller und operativer Schock sein, wenn die Gäste ausbleiben. Ende 2020 hatte der Tourismus noch große Träume für die Zukunft, Pläne und Wünsche, die allesamt innerhalb von wenigen Tagen wie ein Spiegel in abertausende kleine Stückerl zersprungen sind. #thankscorona
Hand aufs Herz
Nicht nur Tourismusbetriebe, die ihr täglich Brot mit Serviceangeboten für in- und ausländische Gäste und Besucher verkaufen haben oftmals Alpträume, wenn sie in die Zukunft schauen müssen. Auch wir Heimatbummlerinnen, angehende Tourismus Marketeer, hatten einige Zukunftszweifel. Warum fragst du dich jetzt? Sind doch eh Studentinnen.
Na ja – so ganz leicht ist das nicht. Studentinnen ja, doch auch wir wollen im Tourismus bald einsteigen. Doch dann kam uns der Gedanke, dass der Tourismus schwere Zeiten hat aber eins es wieder gerade bügeln kann. Nicht nur das Ende von Corona und die Rückkehr in unser Vor-Corona Leben wird dem Tourismus guttun, aber auch effektives Marketing. Für uns Heimatbummlerinnen ein gutes Zeichen, denn als Tourismus Marketeers ist es unsere Chance.
Wiki und die starken Männer
Wie Wiki schon immer sagte, ja wir schaffen das, ist auch das Motto vom visionären, zukunftsorientierten und ambitionierten Marketing für Tourismus Betriebe. Es bringt sich jetzt nämlich echt nicht zu maulen und zu sagen: „ach geh, jetzt müssen wir da irgendwie wieder rauskommen“ sondern wir haben die Chance das Rad neu zu erfinden und das worin wir immer schon besser sein wollten, besser zu machen, und das was wir schon gut können, zu perfektionieren.
Doch zuerst: Grundlagen
Bevor jetzt die besten Liste der Gründe für Marketing kommt, bleiben wir zuerst einmal noch bei den Grundlagen des Marketings. Denn auch heute noch sind tausende Tourismusbetriebe nicht vom Marketing überzeugt und beruhen sich auf Word of Mouth und ihren existierenden Kundenstamm. Und noch viel weniger sind entweder überzeugt oder erfahren genug im Umgang mit Online Marketing.
Gerade Marketing im Tourismus bietet zig Vorzüge, die leider noch immer sehr häufig übersehen werden.
Der Markt verändert sich andauernd, das bedeutet für jede*n einzelne*n Betreiber auch, dass sich nicht nur der angebotene Service sich mit der Zeit verändern muss, sondern auch dass auch die Kunden sich verändern. Zum einen ist es natürlich das Produkt, zum anderen aber auch wie sie aufs Produkt aufmerksam werden. Marketing, oder einfach grad raus vermarkten war nie günstig, doch mit etwas Know-how dahinter ist die Leistbarkeit immer einfacher zu erreichen. Doch was im Tourismus Marketing das Ass im Ärmel ist, ist das die Expertise zum Marketing definitiv beim eigenen Unternehmen liegt. Selbst weiß man am besten Bescheid und genau das ist es, was auch beim Marketing schlussendlich punktet. Genau das ist es was auch funktioniert, wenn der Geldhahn mal zugedreht wird. #thanksagain
Wir werden wieder kreativer
Wer kennt den Spruch nicht „Wir haben’s immer schon so gemacht“. Das ist mit unter einer der bekanntesten Sätze den Marketeers von Tourismusbetrieben zu hören bekommen. Na gut, dass Corona etwas war was noch nie jemand so gemacht hat. Schluss mit veraltetem Marketing Maßnahmen die einem die Stammgäste weiterhin gebracht hat. Corona bietet uns die Möglichkeit nicht nur mit Lieferservice und Co. neues auszuprobieren, sondern auch langfristig mit neuen Medien, Guerilla-Marketing und nachhaltigem Marketing zu Punkten.
Guerilla-Marketing ist eine Marketing-Taktik, bei der ein Unternehmen überraschende und/oder unkonventionelle Interaktionen einsetzt, um für ein Produkt oder eine Dienstleistung zu werben. Guerilla-Marketing unterscheidet sich vom traditionellen Marketing insofern, als es sich oft auf persönliche Interaktion stützt, ein kleineres Budget hat und sich auf kleinere Gruppen von Promotoren konzentriert, die dafür verantwortlich sind, die Botschaft an einem bestimmten Ort zu verbreiten, anstatt durch weit verbreitete Medienkampagnen.
Quelle: Investopedia.com
Das Herzstück wiederentdecken
Mihaly Csikszentmihaly ist für seine Flow-Theorie berühmt geworden. Diese besagt, dass die besten Momente im Leben am Limit des freiwilligen Aufwands passieren. Wir sind der Meinung, das ist sehr ähnlich in einem Tourismusbetrieb. Der Erfolg kommt durch freiwilliges hartes Arbeiten, doch oftmals wird dieser überschritten und das Feuer erlischt. Jetzt ist es die Zeit zurück zum Herzstück zu kommen und die Liebe zur Wirtschaft wiederfinden. Genau diese Liebe, diese Emotionen und dieser Wille treiben auch das Marketing voran. Wir haben schon darübergeschrieben, dass oftmals ein Hindernis beim Marketing das Know-How ist, doch was wirklich zählt, ist die Überzeugung. Simon Sinek erklärt in seinem Golden Circle, dass wir uns auf das Warum? Konzentrieren sollen, weil das Was? Und Wie? ist normalerweise kein Problem.
Aus dem Nähkästerl geplaudert:
Setze dich hin und verwende die Technik des Mind Mapping dazu zurück zur Essenz des Unternehmens zu kommen. Schreibe dir auf “warum” du etwas machst. Das wie kommt ganz leicht selbst.

Ohrwurm Garantie
Das wie kommt ganz leicht selbst. Wie Eric Idle schon damals sang: Always look on the bright side of life, ziehen wir Marketing technisch auch unsere Lehren aus der Corona-Krise. #thanksagain
Anstelle von “das müssen wir jetzt schaffen” gilt momentan die Devise neues Versuchen, Grenzen zu testen und das Rad vielleicht doch mal wieder neu zu erfinden. Marketing ist momentan ein wichtiges Werkzeug für jeden Tourismusbetrieb, um aus dieser Krise wieder herauszukommen.
Lese Tipp:
Zielgruppen Marketing – So findest du den Weg zu deinen besten Kund*innen!
Quellen:
https://www.investopedia.com/terms/g/guerrilla-marketing.asp
https://diri-socialmedia.de/warum-marketing/