Story Telling im Tourismusbetrieb

Story Telling im Tourismusbetrieb
Lesezeit: 3 Minuten

Story Telling ist ein Begriff, der gerade im Marketing immer und überall gehört wird. Was wirklich dahinter steckt und wie man die Kunst des Geschichten-Erzählens für sich und seine Marke nutzen kann, erfährst du in diesem Beitrag. Wir beantworten einige Dinge zum Story Telling und beleuchten die wichtigsten Elemente.  

3 Gründe, wieso man Story Telling im Tourismus einführen sollte 

Beim Story Telling werden Informationen in Geschichten verpackt und so den Konsument*innen vermittelt. Es gibt mehrere Gründe, Story Telling im eigenen Betrieb zu verwenden. Wenn in diesem Beitrag ein Betrieb erwähnt wird, trifft das Beschriebene auf Hotels, Restaurants, andere Lokale, Tourismusattraktionen, Ausflugsziele oder andere Tourismusbetriebe, die es gibt. Im Tourismus geht es in den meisten Fällen um Erlebnisse. Diese lassen sich sehr gut mit Story Telling bewerben, was auch der Grund dafür ist, wieso in diesem Beitrag der Fokus auf den Tourismus Bereich gelegt wird. 

Besonders wichtig beim Story Telling ist es, Kund*innen auf emotionaler Ebene anzusprechen und eine Verbindung zu ihnen aufzubauen. Die Kund*innen sollen etwas fühlen, wenn sie mit dem Story Telling eines Betriebs in Kontakt kommen. 

Zusätzlich zu der aufgebauten Verbindung, muss auch ein gewisses Vertrauen zwischen den Konsument*innen und den Betrieben da sein. Beispiele dafür sind Familientradition in Hotels, eine gewisse Persönlichkeit und keine Sterilität. Ein weiterer Punkt, der wichtig ist und auch von vielen Besucher*innen bereits erwartet wird, ist kein Teil einer Massenabfertigung zu sein. 

Besonders schwierig für Unternehmen ist es, die Aufmerksamkeit von Kund*innen zu bekommen. Durch kurze Aufmerksamkeitsspannen und oftmals fehlendes Interesse muss die erzählte Geschichte fesselnd sein, um die gewünschte Zielgruppe zu erreichen. 


Story Telling Elemente 

Die Story | Mehrwert aufzeigen & Aufmerksamkeit erregen 

Das wohl Wichtigste beim Story Telling ist die Geschichte selbst. Sie sollte zeigen, warum etwas für jemanden sehenswert ist. Die Geschichte soll den Mehrwert einer Aktivität, eines Hotels, eines Ausflugsziels, eines Lokals oder Tourismusbetriebe aufzeigen.  

Kanäle | Verbindung auf allen Plattformen herstellen 

Das Story Telling muss ganzheitlich durchgeführt werden und alle Kanäle miteinbeziehen. Hier muss auch darauf geachtet werden, dass sich die Kanäle gegenseitig unterstützen. Eine Webseite eines Tourismusbetriebs muss in erster Linie ansprechend gestaltet sein. Außerdem ist wichtig, dass sich die Kund*innen in die Geschichten hineinversetzen können. Personalisierung ist ein weiterer Aspekt, der auf jeden Fall beachtet werden muss. Konsument*innen brauchen das Gefühl, dass sie die einzigen sind, die von etwas angesprochen werden, weil sie das Gefühl von Besonderheit bekommen. 

Call to Action | Aufruf zur Reaktion der Zielgruppe 

Für einen Betrieb ist es essenziell, einen Call To Action (CTA) in ein Posting, ein Video, einen Beitrag oder in die Geschichte selbst einzubauen. Der CTA kann unterschiedlich aussehen, hat aber immer das Ziel, die Kund*innen dazu zu tun. Ob das nun ein Kauf, ein Besuch, eine Buchung oder etwas anderes ist, sei den Unternehmen selbst überlassen. Mit dem Call To Action können sich Konsument*innen unter anderem auch als Teil der Geschichte fühlen. Ein Beispiel für den Call To Action kann am Ende eines Videos der Aufruf zur Buchung sein.  

Personalisierung | Konkretes Ansprechen der Kund*innen 

Durch viele verschiedene Social Media Plattformen besteht die Möglichkeit, mehr Einblicke in das Hintergrundgeschehen zu geben. Beispielsweise können über Social-Media-Kanäle „Behind the Scenes“ Beiträge gezeigt werden, um Kund*innen eine persönlichere Ebene zu präsentieren. Für die Konsument*innen ist dieser Einblick etwas Besonderes und kann dazu führen, dass sie sich einem Betrieb näher und dort auch wohler fühlen. 

Social Media | Konkrete & Besondere Einblicke geben 

Auf den Social Media Plattformen können nicht nur aus der Sicht vom Betrieb Beiträge gezeigt werden. Eine Möglichkeit ist auch, Geschichten von Kund*innen zu teilen. Diese können per Privatnachricht oder E-Mail zugesendet werden, um sie dann auf der Webseite oder Social Media zu teilen. Das Teilen dieser Beiträge zeigt anderen Konsument*innen dann, was „echte“ Menschen erlebt haben und bekommen somit ein Gefühl von Authentizität. Authentische Beiträge zeigen eben auch, dass die Geschichten und Erlebnisse nicht nur frei erfunden sind, sondern wirklich auch so erlebt wurden. 


Wie geht richtiges Story Telling eigentlich? 

Um gutes Story Telling betreiben zu können, braucht man die oben genannten Elemente. Zu Beginn muss sich auch die Frage gestellt werden, was Gäste „brauchen“, um sich in den Betrieb hineinfühlen zu können? 

Hier ist wieder ein großer Aspekt die persönliche und direkte Ansprache der Kund*innen. Die erzählten Geschichten sollen den Konsument*innen im Gedächtnis bleiben, damit sie sich lange daran erinnern. Das hilft in der Zukunft dabei, dass es zu einem Betrieb, Hotel, Unternehmen, Ausflugsziel oder Lokal bereits eine Verbindung gibt. 

Die Kund*innen müssen auch ganz klar gesagt bekommen, was sie davon haben, wenn sie bestimmte Betriebe besuchen. Im Rahmen dessen lässt sich auch der USP (Unique Selling Proposition) sehr gut integrieren und hervorheben. 


Quellen:

https://www.raiffeisenholding.at/media/storytelling_projektdokumentation.pdf

https://www.trekksoft.com/de/blog/vermarkten-sie-ihr-tourismus-unternehmen-mit-storytelling

https://www.textbroker.de/storytelling



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