Einfach erklärt: Der Dschungel des Suchmaschinen-Marketings (SEM, SEO & SEA)

Bei den vielen Abkürzungen, die sich rund um das Thema Suchmaschinen-Marketing bereits etabliert haben, kann man schon mal schnell den Überblick verlieren. Wer sein Wissen rund um SEM, SEO & SEA nochmal auffrischen möchte, oder sich ein paar Tipps zur schnellen Optimierung des Suchmaschinen-Rankings holen will, ist bei uns genau richtig.
Die Unterschiede auf einen Blick

SEM steht als Abkürzung für SEM (Search Engine Marketing) und bedeutet übersetzt Suchmaschinenmarketing. SEM ist ein Überbegriff, der alle Maßnahmen zur Gewinnung einer guten Sichtbarkeit bei Suchergebnissen, umfasst. Diese Maßnahmen gehören entweder zu SEA (Search Engine Advertising) oder SEO (Search Engine Optimization). Grundsätzlich verfolgen alle Maßnahmen dasselbe Ziel, nämlich einen Platz auf der ersten Seite der Suchergebnisse und am besten noch ganz oben. Denn die zweite, geschweige denn dritte Seite wird kaum angeklickt.
Um genauer auf die Unterschiede zwischen SEO und SEA einzugehen, seht ihr hier als Beispiel eine SERP also Suchergebnis-Seite:

Zunächst werden auf der Suchergebnis-Seite jene Ergebnisse angezeigt, welche im Zuge der SEA bezahlt wurden. Dabei müssen jene Werbetreibende für jeden Klick an Google zahlen. Um diese Art von Werbung zu nutzen braucht man ein Google Ads Konto (früher Google AdWords). Neben den sogenannten Google Ads – also bezahlte Anzeigen – können auch Display Ads (bezahlte Bannerwerbungen) auf anderen Website gebucht werden. Diverse Tools bieten die Möglichkeit solche Display Ads Kampagnen zu analysieren. Neben Google Analytics bieten diverse private Anbieter Hilfestellungen zur Verbesserung des Suchmaschinen-Marketings.
Unter den bezahlten Ergebnissen auf der Ergebnis-Seite findet man die sogenannten natürlichen Treffer. Um als Unternehmen bzw. Marke auf diesen Plätzen gefunden zu werden, muss man nichts zahlen. Hier ist SEO, also Suchmaschinen-Optimierung gefragt und diese kann durch passende Inhalte erzielt werden. Je besser Google die jeweiligen Seiten beurteilt, desto höher werden die Suchergebnisse im organischen Bereich gerankt.
TOP 10 Grundregeln für gutes Suchmaschinen-Marketing
1. Zielgruppe kennen
2. SSL-Verschlüsselung für deine Seite
3. auf schnelle Ladezeiten achten
4. URLs: simpel & kurz
5. Überschriften durch Keywords optimieren (Keyword-Planner von Google nutzen)
6. Website-Inhalte leicht erreichbar gestalten
7. Mehrwert durch relevanten Content bieten
8. Responsive Design
9. OffPage-Optimierung (Empfehlungen von anderen Seiten)
10. Domain als Ausgangspunkt für Unterseiten beachten
Das kleine Suchmaschinen-Marketing GLOSSAR
- Backlink | Verlinkungen auf anderen Websites, die auf die eigene Seite verweisen
- Domain | der weltweit eindeutige Name einer Website
- Keywords | Schlüsselwörter, die auf der Seite vorkommen und von Nutzer*Innen zur Suche von bestimmten Inhalten eingegeben werden
- Meta Description | kurze Zusammenfassung der Inhalte, die bei den Suchergebnissen angezeigt werden
- Meta Title | Titel des Suchergebnisses
- OffPage Optimierung| Maßnahmen außerhalb der eigenen Website (z.B. Linkaufbau)
- OnPage Optimierung | Maßnahmen auf der eigenen Website, um das Ranking zu verbessern
- Pay per Click (PPC)| Abrechnungsmethode im Onlinemarketing, es entstehen kosten, wenn auf das Suchergebnis geklickt wurde
- Search Enginge Result Page (SERP) | Ergebnis-Suchseite, die nach der Suche angezeigt wird
Ist wirklich nur Google relevant?
Kurz gesagt: Ja. Denn Google ist weltweit Marktführer für Suchmaschinen und hat in Österreich einen Marktanteil von über 95%. Andere Anbieter wie Yahoo oder Bing sind angesichts der Monopolstellung von Google bedeutungslos für konkrete Marketing-Maßnahmen. Etwas anders ist es in Amerika, wo neben Google ca. 20-30% der Suchanfragen über Bing gestellt werden. Auch interessant: in Russland und China gibt es landesspezifische Suchmaschinen (Yandex oder Baidu), die aber in anderen Regionen keine Rolle spielen.